Der 73 Kilogramm schwere Spot hat sechs Augen und einen Elektromotor im Bauch. Künftig soll er auch über heimische Baustellen wachen.
Es ist keine Szene aus einem Science-Fiction-Film, sondern Realität, wenn Spot, ein hundeähnlicher Roboter, über Baustellen wacht. Das auf Bau und Immobilienspezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE erforscht an seinem Hauptsitz in Stuttgart verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Neubauten und Bestandsgebäude.
Vierbeiner sammelt Daten
Der mit einem Elektromotor im Bauch ausgestattete Roboterhund namens Spot wurde vom US-Unternehmen Boston Dynamics entwickelt. Spot kann die Baustellendokumentation auf ein neuartiges Level heben, weil er laut Drees & Sommer „sicher alle baulichen Veränderungen aufzeichnen und speichern kann.
Der geländegängige Roboterhund wiegt 73 Kilogramm und kann sogar Zementsäcken ausweichen.Drees & Sommer SE
„Bisher lag es im Zuständigkeitsbereich des Baumanagements, den Baufortschritt und eventuelle Verzögerungen zu prüfen, zu dokumentieren und etwaige Änderungen im digitalen Zwilling zu aktualisieren“, sagt Wolfgang Kroll, Teamleiter bei Drees & Sommer, in einer Aussendung. „Nun gibt es für diese zeitaufwändigen Aufgaben einen stabilen vierbeinigen Helfer“, heißt es weiter.
Soll-Ist-Abgleich
"Unexpected Object": Der Roboterhund überwindet Hindernisse.Drees & Sommer SE
Spots Weg kann programmiert werden. Aktuell wird er via Tablet auf Baustellen gesteuert. Sehen kann er mittels Laserscanner, die auf seinem Rücken montiert werden und die ihm einen 360-Grad-Rundumblick ermöglichen. Der Soll-Ist-Abgleich aus Planung und tatsächlichem Baufortschritt soll damit erleichtert werden.
(red.)
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