Gastbeitrag

Wasser, Wind und Sonne – reichen sie wirklich?

(c) Peter Kufner
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Um unseren Energiehunger zu stillen, ist zuletzt um Wasserstoff ein richtiger Hype ausgebrochen. Doch um Wasserstoff effizient nutzen zu können, müsste zuerst eine Vielzahl technischer Probleme aus dem Weg geräumt werden.

DER AUTOR

Gero Vogl (*1941) studierte Physik an der Universität Wien, habilitierte sich an der Technischen Universität München.

Von 1977 bis 1985 Professor an der Freien Universität Berlin, 1999 bis 2001 Direktor am heutigen Berliner Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie. Von 1985 bis 2009 Ordinarius für Physik an der Universität Wien.

Eigentlich könnten wir Wladimir Putin dankbar sein: Es beginnt Realismus einzukehren. Wir Österreicher behaupten nicht mehr, auf der Insel der Glückseligen zu leben, die über beliebig viel Wasser – in letzter Zeit auch Wind und Sonne – verfügt, um den Strom der Insulaner selbst zu erzeugen, und in Zukunft auch noch viel mehr für unsere Elektroautos, Heizung, Kühlung, Industrie etc. etc.

Leider habe ich keine offizielle Antwort erhalten auf meinen nicht ganz ernst gemeinten „versöhnlichen Vorschlag“ in der „Presse“ vom 19. Mai dieses Jahres an den Verbund, den größten Stromversorger in Österreich, er möge so konsequent sein und mir seinen Strom zum alten „Grünstrompreis“ von ca. acht Cent pro Kilowattstunde verrechnen statt mit dem Preis der letzten Kilowattstunde, der berüchtigten „last merit order“ gehorchend, um ca. 18 Cent.

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