Salzburger Festspiele

Ruhige Moldau: Barenboim in Salzburg

Daniel Barenboim und sein West-Eastern Divan Orchestra begannen ihr zweitägiges Salzburg-Gastspiel im Großen Festspielhaus mit Smetanas „Ma vlást“.

Gleich mit zwei Orchestern gastiert Daniel Barenboim diesen Sommer in Salzburg. Am 20. und 22. August wird er mit den Wiener Philharmonikern die jeweils zweiten Akte von Camille Saint-Saëns „Samson und Dalila“ und Richard Wagners „Parsifal“ aufführen. Doch zunächst präsentierte er das Orchester, das er vor zwei Jahrzehnten gegründet hatte: das aus Vertretern mehrerer Nationen, darunter Israelis und Arabern, zusammengesetzte West-Eastern Divan Orchestra. Mit zwei ganz unterschiedlichen Programmen: einem französisch-spanischen und einem tschechischen.

Dieses begann mit Bedřich Smetanas Zyklus „Ma vlást“ („Mein Vaterland“), in einer epischen, vielfach die thematischen Zusammenhänge der Stücke klar hervorhebenden Deutung, die zuweilen von tiefer Melancholie begleitet war. Dem melodischen Charme der sechs sehr unterschiedlich konzipierten symphonischen Tableaus tat dies keinen Abbruch.

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