Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser beim SPÖ-Landesparteitag im Juni.
Serie: Neun x eins

Ein Jahr vor der Kärnten-Wahl: Eine „gmahte Wiesn“ für den Kaiser

Bei der Landtagswahl im kommenden Jahr wäre alles andere als ein klarer Wahlsieg der SPÖ eine Überraschung. Die FPÖ hat sich von ihrem Absturz 2013 noch nicht erholt, die ÖVP ist traditionell schwach, die Grünen sind es auch.

Der Villacher Kirchtag ist das größte Brauchtumsfest Österreichs, wie die Organisatoren behaupten. Oder auch das größte Saufgelage, wie weniger Wohlmeinende finden. Politische Werbung ist dort jedenfalls verpönt, was den freiheitlichen Volksanwalt Walter Rosenkranz aber nicht daran hindert, den traditionellen Massenauflauf für den inoffiziellen Start seines Präsidentschaftswahlkampfes zu nutzen – in zünftiger Tracht natürlich und mit Seitenhieben gegen Amtsinhaber Alexander Van der Bellen, „der lieber zu den Salzburger Festspielen geht“.

Der Ort ist mit Bedacht gewählt, hier ist freiheitliches Kernland. In Kärnten gab es erstmals freiheitliche Landeshauptleute (Jörg Haider, später Gerhard Dörfler), und hier hat sich auch Norbert Hofer vor sechs Jahren klar gegen Van der Bellen durchgesetzt.

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