Kolumne

Kein Weg aus der Krise

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
  • Drucken

Sprechblase Nr. 454. Warum bei Stretch Goals Verletzungsgefahr besteht.

Beim Stretching muss man immer ein bisschen aufpassen, denn schnell verletzt man sich bei den Dehnungsübungen. So ähnlich ist das auch bei den – Achtung, Sprechblase – Stretch Goals, von denen in der zurzeit angespannten Situation mitunter die Rede ist: Ziele, die extrem anspruchsvoll gesetzt und mit herkömmlichen Methoden nur schwer oder gar nicht erreichbar sind.

Gut gesetzt sind Stretch Goals, wenn das Unternehmen erfolgsgewohnt ist und die nächste Stufe erreichen soll, wenn es weiß, dass sich voller Einsatz lohnt, und wenn genügend Ressourcen verfügbar sind. Mit Stretch Goals aus der Krise kommen zu wollen ist hingegen meist kontraproduktiv.

Übrigens: Im Sport ist es ein bisschen anders. Da beginnt man mit dynamischem Stretching und schließt mit statischem ab. Sonst verpasst man Stretching und Trainings Goal.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.