FC Zürich

Franco Foda: Mit der Meistermannschaft ins Kellerduell

APA/KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
  • Drucken

Die Gründe für den historischen Fehlstart von Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda beim Schweizer Meister werden immer offensichtlicher. Ein ehemaliger Schützling soll nun die Saison retten.

Zürich. Als Fußball-Österreich unlängst von einer gewissen Euphorie erfasst wurde, muss sich das für Franco Foda wie ein schmerzhaftes Nachtreten angefühlt haben. Der neue ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick führte dem Land und damit auch seinem Vorgänger mit entfesselten Nations-League-Auftritten vor Augen, was mit dieser Nationalmannschaft möglich ist. Immerhin wäre alles für Fodas Ehrenrettung angerichtet gewesen: Er hatte inzwischen den amtierenden Schweizer Meister FC Zürich übernommen, also allerbeste Voraussetzungen um ebenfalls Erfolge zu feiern.

Doch es folgte ein Fiasko: Zürich hält nach vier Ligarunden bei null Siegen, 0:9 Toren und ist Tabellenschlusslicht – der historisch schlechteste Start eines Schweizer Fußballmeisters. International gab es ein blamables Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen Qarabağ Ağdam (Aserbaidschan), womit der Klub auf Millionenprämien verzichten muss. Pikantes Detail: Beim jüngsten Ligaauftritt, ein 0:3 gegen Sion, war es just der von Foda vor der EM 2021 zwischenzeitlich ausgemusterte ÖFB-Goalie Heinz Lindner, der die Zürcher mit seinen Glanzparaden weiter in die Krise stürzte. Am Sonntag wartet in Winterthur nun das Kellerduell der Liga, der Letzte gegen den den Vorletzten.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.