Anstoss

Rapid muss sein Selbstvertrauen offen ausspielen

Nach dem erarbeiteten Aufstieg gegen Baku ist Understatement gegen FC Vaduz fehl am Platz.

Rapid steht nach dem Arbeitssieg gegen Aserbaidschans Vizemeister, Baku, verdient im Play-off zur Conference-League. Es winken die Teilnahme an der Gruppenphase, sehr wichtige Einnahmen, drei ausverkaufte Heimspiele im Europacup: Nur darauf sollte man sich tunlichst konzentrieren, anstatt in Hütteldorf tatsächlich darüber zu philosophieren, wie stark der Gegner (es ist der FC Vaduz aus Liechtenstein) denn wirklich ist.

Obwohl Grün-Weiß gegen Baku Chancen sonder Zahl vergeben hat – durch Kühn, Hofmann, Burgstaller oder Grüll – und die Abwehr weiterhin alles, nur nicht sattelfest ist, muss Österreichs Paradeklub doch irgendwann auch Selbstbewusstsein demonstrieren. Dann müsste man sich nicht mehr fortlaufend hinter Plattitüden, die das eigene Können bloß schmälern, verstecken. Baku war kein übermächtiger Gegner, und Vaduz – in der zweiten Schweizer Liga unterwegs – ist es trotz des Aufstiegs gegen Konyaspor unbestritten auch nicht.

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