Förderung

Investitionsprämie: Hälfte aller Anträge ausbezahlt

Bisher ausbezahlt wurden 673,3 Mio. Euro.

Wien. Trotz der aktuellen Unsicherheiten haben mehr als die Hälfte (50,8 Prozent) aller Unternehmerinnen und Unternehmer, die die Investitionsprämie beantragt haben, ihre Investition bereits abgeschlossen. Insgesamt gab es 242.357 zugesagte Anträge. Davon wurden 123.151 Anträge abgewickelt. 673,3 Millionen wurden an die Unternehmen ausbezahlt, teilte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Aussendung mit.

Es handelt sich insbesondere um kleinere Investitionen. Größere Investitionsprojekte benötigen meist eine längere Durchführungszeit und gelangen daher erst später zur Abrechnung.

Mit der Investitionsprämie wollte die Bundesregierung Neuinvestitionen während der Pandemie fördern. Unternehmen konnten die Prämie vom 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 beantragen. Je nach Projektgröße haben die Unternehmen bis Februar 2023 bzw. bis Februar 2025 Zeit, ihre Projekte abzuschließen.

In Summe wurden durch die Investitionsprämie laut den Angaben 6,9 Milliarden Euro an Investitionen ausgelöst. Besonders Kleinstunternehmen haben die Prämie genützt: 67,5 Prozent der Anträge entfallen auf EPU und Unternehmen bis neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, jedoch nur 6,3 Prozent auf Großunternehmen ab 250 Beschäftigte. Mehr als die Hälfte aller Antragsteller nutzten die Basisprämie. Mit mehr als einem Viertel stellen Investitionen in die Ökologisierung der Betriebe die zweitgrößte Kategorie der Förderanträge dar, gefolgt von Digitalisierung (20,8 Prozent) und Life Sciences (0,4 Prozent). (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.08.2022)

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