Wachtelhof Baldauf

Die Wachteleier aus dem Bregenzerwald

Wachtel vom Wachtelhof Baldauf
Wachtel vom Wachtelhof Baldauf(c) Frederick Sams / sams-foto.com
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Familie Baldauf hat vor sechs Jahren die ruhigen und zahmen Vögel entdeckt, heute leben 250 Wachteln auf ihrem Hof. Aus den Eiern, so sie nicht verkauft werden, werden Nudeln.

Als es sich die ersten Wachteln am Hof gemütlich machten, nahm Familie Baldauf am Rande des Stalles Platz und schaute erst einmal zu. Was wollen sie? Wie verhalten sie sich? Die Wachteln waren jetzt zwar da, aber sonst gab es in der Umgebung nicht viele Menschen, die Karin Baldauf über das Wesen der Wachteln aufklären hätten können. „Man muss sich eben auf das Tier einlassen können“, sagt sie heute. Recht schnell war klar, dass es sich um eher ruhigere Tiere handelt. Zahme. In ihren Ställen herrschte nicht diese hektische Aufregung, die die Hühner in ihrem Gehege nebenan veranstalteten.

Es war also vor sechs Jahren, als die ersten Exemplare auf dem Hof Baldauf in Doren, Bregenzerwald, einzogen. Das ruhige Gemüt des Vogels nahm die Familie ganz ein. Es sind auch erstaunliche Wesen, ihr Gefieder ist undefinierbar schön gemustert, sie erinnern an schlaue Fabelwesen aus Kinderbüchern. Recht bald begannen Karin und Dominik Baldauf mit dem Brüten, dann mit der Zucht. Heute leben in den Ställen des Wachtelhofes rund 250 Tiere. Im ersten Raum des Stalles, in den Karin Baldauf führt, befindet sich das Brutzimmer. „Der Hahn ist sehr aktiv“, sagt die Bäuerin, „deswegen sind nicht sehr viele männliche Tiere hier.“ Vier bis fünf Weibchen auf ein Männchen, das ist die Rechnung, die schließlich aufging; sonst entsteht zu viel Radau.

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