Eine Mischung aus Tiefenentspannung, Selbstvertrauen und Freiheit kommt bei der zweitägigen Tour entlang des Radwegs am Bodensee und dem Rhein schnell auf.
Bevor ich es nicht ausprobiert hatte, konnte ich es mir nicht so wirklich vorstellen: Wie entspannend es sein kann, stundenlang in die Pedale zu treten, vollkommen von den eigenen Muskeln und dem Rad unter sich abhängig zu sein, sich bei über 30 Grad den Hügel hinaufzukämpfen, und dabei zu wissen, dass da noch mindestens drei weitere warten. Und wie energiegeladen man nach zwei Tagen am anderen Ende der Strecke ankommt.
Diese führte diesmal auf rund 170 Kilometern von Dornbirn bis nach Zürich. Geübte Radler schaffen das an einem Tag, aber es ging ja nicht um Schnelligkeit. Sondern um eine möglichst schöne Route, und – das ist mir bei Sommerradtouren besonders wichtig – immer dem Wasser entlang.