Schwimm-EM in Rom

Synchron-Silber für die Alexandri-Schwestern

SWIM-EURO-2022-WOMEN
SWIM-EURO-2022-WOMENAPA/AFP/FILIPPO MONTEFORTE
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Nach zwei WM-Bronzenen trumpfen die Aleksandri-Drillinge bei der EM in Rom auf. Anna Maria und Eirini Marina gewannen mit ihrem Programm „Böse Puppen“ Silber. Vasiliki eroberte im Solo Bronze.

Die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri sind Vize-Europameisterinnen in der Freien Kür. Nach ihrer EM-Medaillenpremiere 2021 in Budapest mit zweimal Bronze und zwei dritten Plätzen im Juni bei den Weltmeisterschaften in Budapest, kletterten sie am Samstag in Rom eine Stufe höher. Das Duett sicherte sich mit der persönlichen Bestnote von 93,0000 Punkten Bronze, Gold ging an die ukrainischen Favoritinnen Maryna Aleksijwa/Wladyslawa Aleksijwa (94,7333).

24 Stunden nachdem ihre Drillingsschwester Vasiliki Alexandri in der Technik-Kür überhaupt erstmals eine EM-Medaille geholt hatte, hielten bei den Olympia-Siebenten vom Vorjahr die Nerven. Ein letztes Mal präsentierten Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri ihre „Böse Puppen“-Kür, in der nächsten Saison werden vor allem für die Paris-Spiele 2024 neue Programme einstudiert. Am Montag haben die beiden in der Technik-Kür eine weitere ausgezeichnete Chance auf eine Medaille, am Sonntag bemüht sich in der Freien Kür auch Vasiliki Alexandri um ihren zweiten EM-Podestplatz.

Im Gegensatz zu den Kontinentalen Titelkämpfen 2021 sind die dominierenden Russinnen wie bei der WM nicht dabei, Grund ist der seit Februar dauernde Angriffskrieg Russlands in der Ukraine. Die neunte EM-Medaille für österreichische Synchronschwimmerinnen ist neben fünf in Bronze die dritte in Silber. Die ersten beiden hatte Alexandra Worisch im Solo 1981 in Split und 1982 in Straßburg ergattert.

Die bisher einzige EM- oder WM-Goldmedaille im Synchronschwimmen für Rot-Weiß-Rot hatte es für das Duett Worisch/Eva-Maria Edinger 1985 in Sofia gegeben.

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