Salzburger Festspiele

Ein Fest für Bela Bartók in Salzburg - vor dem Abschied Martin Grubingers

Die Salzburger Festspiele bieten erstklassige Interpreten für die Musik des ungarischen Meisters.

„Zeit mit Bartók“? Die nimmt man sich gerne, wenn sein Schaffen in einer so perspektivischen Weise präsentiert wird, wie in der gleichnamigen Salzburger Festspiel-Reihe. Auch, weil dafür stets Interpreten engagiert sind, wie sie für eine solche Hommage besser kaum denkbar sind. Etwa die Geigerin Isabelle Faust, der Klarinettist Daniel Ottensamer, die Pianisten András Schiff und Dénes Várjon sowie die Schlagwerker Martin Grubinger und Erwin Falk. Sie verfügen neben ihren besonderen solistischen Qualitäten über eine gemeinsame musikalische Sprache, vor allem jenen spezifischen Ensemblegeist, den man benötigt, um ein Werk wie Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlagwerk entsprechend darzustellen.

Egal, ob im weit ausgreifenden sonatenartigen Stirnsatz, im von französischem Nocturne-Geist inspirierten Mittelteil oder im nach einer virtuosen Stretta unerwartet ruhig, geradezu mystisch ausklingenden Finale: die Herausforderungen sind gewaltig.  Stets müssen die Musiker alle Register ihrer technischen und dynamischen Möglichkeiten ziehen,  präzise und wach aufeinander hören. Nur so kommen die vielfältigen Farben und die kunstvoll verschachtelte Kontrapunktik dieses ungewöhnlichen Quartetts zu voller Geltung, überwältigt es mit seiner schillernden Kraft.

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