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26. Filmfest St. Anton mit Manu Delago

Manu Delago begibt sich auf die Suche nach seinen familiären Wurzeln.
Manu Delago begibt sich auf die Suche nach seinen familiären Wurzeln.Simon Rainer
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19 Extremsportfilme werden in vier Tagen gezeigt, zu jedem Film finden zusätzlich Podiumsgespräche statt. Anwesend wird unter anderem Alpinismuslegende Ralf Dujmovits sein.

St. Anton. Nach zwei Jahren coronabedingter Auszeit kehrt das Filmfest St. Anton als spätsommerlicher Szenetreff des Alpinismus- und Outdoorfilms zurück. 19 Filme, darunter zahlreiche Premieren, führen vom 24. bis 27. August die Bandbreite des Genres vor Augen. Zu jedem Film sind Gäste anwesend, darunter Legenden des Alpinismus wie Ralf Dujmovits und Stefan Glowacz. In diesem Jahr gibt es zudem einen ausgeprägten lokalen Schwerpunkt – mit zahlreichen Protagonisten aus dem Arlberggebiet.

Dujmovits, der alle 14 Achttausender bestiegen hat, eröffnet das Filmfest und präsentiert in Anwesenheit von Weggefährten mit „Oben angekommen“ eine Dokumentation über ihn selbst. In „The North Country“ werden das älteste Skigeschäft Nordamerikas und dessen Gründer, Joe Lahout, porträtiert. Genau von dort aus, North Conway, hat der von den Nazis vom Arlberg vertriebene Hannes Schneider das Skifahren in Nordamerika populär gemacht. Einen Winter lang begleitete der junge Filmemacher Timm Schröder zwei Generationen der besten Freerider am Arlberg, um herauszufinden, was für sie der „Arlberg-Effekt“ ausmacht. Im Film „Footsteps“ begibt sich Superstar Manu Delago, nachdem er zufällig ein Foto des Torre Delago entdeckt hat, auf die Suche nach seinen familiären Wurzeln. Im Anschluss an den Film und zum Abschluss des Abends tritt Delago als Handpanvirtuose auf. Bernd Zangerl präsentiert einen Film über das von ihm entdeckte Kletterparadies Rakchham im nordindischen Himalaja.

Die Gewinner des Publikumspreises der letzten beiden Filmfestjahre, Max Kroneck und Jochen Mesle, radeln mit aufgepackten Skiern auf der Suche nach Freeride-Abfahrten durch den Balkan („Balkan-Express“). In „Restday“ bewegt sich Freerunner Stefan Dollinger akrobatisch über die Pisten St. Antons.

Web:www.filmfest-stanton.at

(Red.)

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