Migration

Im letzten Jahr 45 Prozent mehr Einbürgerungsanträge in Italien

Archivbild vom 11. Juli. Migranten werden von einem sogenannten "Hotspot" auf Lampedusa zu einer anderen Unterkunft gebracht.
Archivbild vom 11. Juli. Migranten werden von einem sogenannten "Hotspot" auf Lampedusa zu einer anderen Unterkunft gebracht.APA/AFP/ALESSANDRO SERRANO
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In den letzten zwölf Monaten sind mehr als 45.000 Bootsmigranten in Italien eingetroffen. 137 Schlepper wurden seit Jahresbeginn festgenommen.

Im Zeitraum vom 1. August 2021 bis zum 31. Juli 2022 sind in Italien 129.623 neue Anträge auf Einbürgerung gestellt worden. Das sind 45 Prozent mehr als die 89.304 Anträge im gleichen Zeitraum davor. In den letzten zwölf Monaten wurden zudem 175.912 Einbürgerungsanträge geprüft und in 76 Prozent der Fälle bewilligt, teilte das Innenministerium am Dienstag in Rom mit.

In den letzten zwölf Monaten wurden weiters 1,73 Millionen Aufenthaltsgenehmigungen in Italien erteilt. Im gleichen Zeitraum der Jahre davor waren es insgesamt 1,47 Millionen. Mit Stichtag 10. August befanden sich 95.184 Personen in Italien in Flüchtlingseinrichtungen. In den letzten zwölf Monaten wurde 5960 Afghanen internationaler Schutz gewährt; rund 150.000 ukrainische Flüchtlinge wurden aufgenommen.

Seit Anfang 2022 sind 137 Personen in Italien wegen Schlepperei festgenommen worden. Im Vergleichszeitraum 2021 waren es 97, teilte das italienische Innenministerium weiters mit. Seit Anfang des Jahres sind 45.664 Migranten nach Fahrten über das Mittelmeer in Italien eingetroffen, was einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 entspricht. 6070 unbegleitete Minderjährige trafen seit Beginn 2022 in Italien ein.

(APA)

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