Salzburger Festspiele

Schuberts vier Töne und die Festspiel-Dramaturgie

©Marco Borrelli
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Eine Andachtsstunde mit Camerata Salzburg und Franz Welser-Möst.

Der schauerliche Effekt nützt sich nicht ab: Das Viertonmotiv C-H-Es-D, aus dem Franz Schubert den Kontrapunkt im Agnus Dei seiner letzten, erst posthum uraufgeführten Messe Es-Dur D 950 entwickelt, nimmt gefangen mit seiner grimmig-herben, düsteren Kraft. Schubert griff diesen Nachfahren des alten B-A-C-H ein paar Monate später in seinem unheimlichen Heine-Lied „Der Doppelgänger“ (transponiert) wieder auf, alles in seinem Todesjahr 1828.


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