Energie

Bulgarien setzt auf russisches Gas

AFP via Getty Images
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Die neue Übergangsregierung legt eine Kehrtwende in der Energiepolitik ein und will wieder mit der russischen Gazprom über neue Lieferverträge verhandeln. Es kommt zu Protesten.

Erst seit Monatsbeginn ist Bulgariens neue Übergangsregierung im Amt. Doch in Sofia mehren sich bereits jetzt die Sorgen prowestlicher Politiker vor einer energiepolitischen Rolle zurück in die Arme der russischen Gazprom. Das im April vom russischen Gaslieferstopp getroffene Bulgarien sucht also wieder die Nähe zur Gazprom.

Erneut rufen prowestliche Bürgerrechtsgruppen und Parteien am Mittwoch zu Protesten vor dem Regierungssitz in Sofia gegen die befürchtete Kehrtwende auf. Ihr Vorwurf: Die von Präsident Rumen Radew zu Monatsbeginn eingesetzte Übergangsregierung von Interimspremier Galab Donew wolle Bulgarien erneut an den russischen Erdgastropf anschließen und abhängig machen.

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