Der jähe Sturz der RBB-Intendantin Patricia Schlesinger ist ein guter Anlass, um endlich über alternative Finanzierungsmöglichkeiten nachzudenken.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in unserem Land ist vergleichbar mit öffentlich zugänglichem Trinkwasser. Wir alle zahlen dafür und haben deswegen einen Anspruch darauf, das bestmögliche Ergebnis zu erhalten: Im ersten Fall sauberes Wasser, das unbedenklich getrunken werden kann. Im zweiten Fall öffentlich-rechtliche Medien, die frei von politischen oder wirtschaftlichen Interessen der Wahrheit verpflichtet sind (...) Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland garantiert, dass wir keinen Lügen aufsitzen. Dass uns keiner manipuliert. Dass wir nicht hinters Licht geführt werden. Dass uns keiner für dumm verkauft.“ So weit Patricia Schlesinger vor einem Jahr auf einer Sitzung des Rundfunkrates des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg).
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