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Krimi um Massensterben in der Oder

(c) APA/dpa/Patrick Pleul (Patrick Pleul)
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Der massenhafte Tod von Fischen und anderen Tieren in der Oder gibt weiter Rätsel auf. Die polnische Regierungspartei PiS ist in Erklärungsnot. Eine neue Theorie taucht auf.

Sie werden bald aufhören, die Fischleichen aus dem Wasser zu holen. Bei Temperaturen über 30 Grad sind die Kadaver zu stark verfault, um sie mit Keschern, speziellen Fischernetzen, anzuheben oder mit den Händen zu greifen. „Die toten Fische verflüssigen sich zusehends“, sagt Dirk Treichel, Leiter des Nationalparks Unteres Odertal, der „Presse“. Was bleibt, wie es weiter geht, weiß er genau so wenig wie die vielen Labors, Chemiker und Ökologen, die gerade an dem großen Rätsel tüfteln.

Im polnisch-deutschen Grenzfluss Oder spielt sich eine Katastrophe ab: Rund 100 Tonnen toter Fisch wurden in wenigen Tagen aus dem Wasser gehoben. Auch Großmuscheln und Wasserschnecken treiben an der Oberfläche. Die Tierwelt des Flusses kämpft auf einer Länge von 500 Kilometer gegen den Tod. Noch immer ist nicht klar, was genau passiert ist.

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