Semfira Suleimanowa drehte Videos im Kriegsgebiet, nun kam sie im Donbass ums Leben. Medien berichten, dass sie für RT arbeitete. Der russische Staatssender dementiert jedoch.
In Donezk ist eine russische Influencerin durch die Explosion einer Landmine getötet worden. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax. In prorussischen Telegram-Gruppen wurden Bilder der demnach 25 Jahre alten Semfira Suleimanowa (Zemfira Suleymanova) veröffentlicht, dort wird sie als „Friedensaktivistin“ gefeiert, berichtete der „Spiegel“ am Mittwoch in seiner Onlineausgabe.
Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax außerdem vermeldete, sei Suleimanowa eine Reporterin des russischen Staatssenders RT ("Russia Today“) gewesen. Demnach starb sie durch die Explosion einer Landmine. RT dementierte aber laut Interfax später die Berichte, wonach Suleimanowa für den Sender gearbeitet habe. RT nannte sie in seiner Stellungnahme eine „Freiwillige und Journalistin“.
Aus dem Kriegsgebiet gibt es wiederholt widersprüchliche Angaben, die unabhängig nicht überprüft werden können. Weitere Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier.
(APA)