Teuerung

Kann man dem Goldpreis trauen?

Der Goldpreis sank im Laufe des ersten Halbjahres, zuletzt erhielt er jedoch Rückenwind.
Der Goldpreis sank im Laufe des ersten Halbjahres, zuletzt erhielt er jedoch Rückenwind. (c) REUTERS (Luc Gnago)
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Die US-Inflation ist im Juli gesunken, das verlieh dem Goldpreis neuen Rückenwind. Fondsmanager Ronald Stöferle erklärt, was hinter der Entwicklung steckt.

Wien. Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA sorgten bei vielen Marktteilnehmern für Erleichterung: Die Verbraucherpreise stiegen im Juli im Vergleich zum Vorjahreswert um 8,5 Prozent, womit sich der monatelange Auftrieb bei der Teuerung erstmals etwas abschwächte. Noch im Juni war die Jahresrate auf 9,1 Prozent hinaufgeklettert. Das nährte auch Sorgen vor weiteren kräftigen Zinsanhebungen seitens der US-Notenbank. Nun dürften die weiteren Zinsschritte jedoch weniger stark ausfallen, als noch vor Kurzem befürchtet wurde.

Für Unternehmen und private Haushalte sind das gute Nachrichten, denn damit verteuert sich ihr Schuldendienst in geringerem Ausmaß. Die Folgen waren auch an den Börsen sichtbar: Vor allem Wachstumsaktien, die etwa Teil der US-Technologiebörse Nasdaq sind, legten unmittelbar nach der Veröffentlichung der neuesten Daten zu.

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