Auenlandschaft

Lobau ohne Wasser: Teichrosen werden zu Unglücksboten

Verlandete Lobau
Verlandete Lobau(c) Kracher-Kreativ
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Der Lobau setzt nicht nur die Hitze zu. Viel stärker ins Gewicht fällt die Verlandung. Maßnahmen sind bekannt, liegen aber seit Jahrzehnten auf Eis. Wissenschaftler schlagen Alarm.

46, 7 Gard Celsius in der prallen Sonne, knapp mehr als 34 im Schatten: Wenn Wissenschaftler bei dieser Hitze zu einer Exkursion in die Lobau einladen, dann kann das mit der Hitze zu tun haben oder es ist bitterernst. Im konkreten Fall trifft beides zu. Und der Titel, unter dem die Erkundung der schwindenden Au stattfindet, verrät auch gleich, worum es geht: „Lobau soll leben“.

Sicher ist das nicht, und das liegt nicht an diesem Sommer, der viele Wetterrekorde parat hat. Die sehr ausgeprägte Meteorologie der vergangenen Wochen beschleunigt den Prozess zweifelsohne, hat ihn aber nicht ausgelöst. Die Verlandung der Lobau läuft seit langem und hängt vor allem mit der Abschottung des Gebiets von der Wasserdynamik zusammen.

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