Hitzewelle

China: Wenn die Hitze sogar Fabriken stoppt

In der Millionenstadt Chongqing ist das Flussbett des Jialing ausgetrocknet.
In der Millionenstadt Chongqing ist das Flussbett des Jialing ausgetrocknet.REUTERS
  • Drucken

Die schlimmste Hitzewelle seit 60 Jahren sorgt für Stromausfälle und trockene Flüsse. Langfristig bedrohen die Folgen des Klimawandels den wirtschaftlichen Aufstieg des Landes.

Der sonst mächtige Jangtse-Fluss gibt dieser Tage ein klägliches Bild ab: Durch Rekordhitze und historisch niedrige Regenfälle ist er auf einen Bruchteil seiner Größe geschrumpft, beide Ufer haben Sandbänke von der Breite mehrerer Fußballfelder freigelegt. Die Volksrepublik China leidet unter der schlimmsten Hitzewelle seit über sechs Jahrzehnten. In vielen Landesteilen überschreiten die Thermometer seit mehr als zwei Monaten die 40-Grad-Grenze, insbesondere im Südwesten wird die unerträgliche Schwüle noch mindestens eine Woche anhalten.

Die Behörden haben dieses Jahr rund doppelt so viele Hitzewarnungen wie sonst ausgegeben. Und es zeigt sich, dass die Folgen der globalen Erwärmung in der Volksrepublik längst kein Luxusproblem mehr sind, sondern den wirtschaftlichen Aufstieg des Landes empfindlich gefährden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Chinas Wirtschaft wächst schon lang nicht mehr in den Himmel. Die jüngsten Zahlen waren so alarmierend, dass die Notenbank intervenierte.
Konjunktur

Chinas Wirtschaft schwächelt gewaltig

Nach einem schwachen Juli hat die chinesische Zentralbank überraschend ihren Leitzins gesenkt. Das trübt die Stimmung der Investoren weltweit.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.