Rote Debatte

Gebühren, Teuerung: Wenn SPÖ gegen SPÖ stichelt

Ein Selbstbewusster und ein Mächtiger: Schnabl (l.) und Ludwig.
Ein Selbstbewusster und ein Mächtiger: Schnabl (l.) und Ludwig.ROBERT JAEGER / APA / picturedesk
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Nach Hans Peter Doskozil kritisiert nun auch Niederösterreichs SPÖ-Chef Franz Schnabl den Wiener Bürgermeister.

Wien. Dass Wien trotz Rekordteuerung mit Jahresbeginn die Gebühren etwa für Wasser, Kanal, Müllentsorgung und Parkscheine erhöht, regt nicht nur die Rathaus-Opposition auf. Sondern auch manche Genossen haben dafür kein Verständnis.

Bereits Ende Juni kritisierte Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in der „Presse am Sonntag“, dass Wien Energie die Strom- und Gaspreise stark erhöht. „Da beginnt für mich der Test für die Glaubwürdigkeit der Politik“, so Doskozil – nämlich inwieweit man gegen die Teuerung dort etwas unternehme, wo man selbst handeln könne. Das Burgenland schert bekanntlich aus der Energieallianz mit Wien und Niederösterreich aus und erhöht vorerst nicht.

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"In zwei Jahren würde ich es, realpolitisch gesehen, eher ausschließen", sagte er am Sonntag in der ORF-Pressestunde. Kritik übte er an der Reaktion der Bundespolitik auf die steigende Migration.

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