Große Enttäuschung

Leichtathletiker Weißhaidinger bei München-EM im Diskuswurf nur Neunter

ATHLETICS-EUR-2022
ATHLETICS-EUR-2022APA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC
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Nach drei Würfen fehlten dem Oberösterreicher 30 cm für einen Platz unter den Top acht und auf Weitverbleib im Bewerb.

Für Lukas Weißhaidinger hat nach der WM in Eugene auch die EM in München mit einer großen Enttäuschung geendet. Der 30-jährige Oberösterreicher schied am Freitag im Diskusbewerb bei den European Championships in München nach drei Versuchen als Neunter mit 63,02 m aus. 30 Zentimeter fehlten für das Erreichen der Top acht, die sich anschließend die Medaillen untereinander ausmachten.

Nach den Weltmeisterschaften in Eugene wurden im Weißhaidinger-Lager die Köpfe nicht hängen gelassen, hatte es doch weder an Form noch Technik gemangelt, sondern war die Risikobereitschaft einfach zu groß gewesen. In München war langsamer Einstieg, kontinuierliche Steigerung und volle Attacke zum Schluss der Plan gewesen.

Das Vorhaben ging nicht auf. In seinem ersten Versuch übertrat Weißhaidinger. Den zweiten, der an die 60 m gegangen war, machte er ungültig. Somit musste er im dritten das Blatt noch wenden, wollte er im Bewerb bleiben. Die 63,02 m reichten allerdings nur zu Platz neun in der Zwischenwertung.

Für den Olympiadritten Weißhaidinger war München eine Heim-EM gewesen, denn zahlreiche Fans waren aus der Heimat angereist. Diesen galt auch der erste Gruß, als er das Stadion betreten hatte. Sie sorgten anschließend für mächtig Stimmung. Beim Einwerfen knallte der siebenfache "Leichtathlet" des Jahres in Österreich das Gerät gleich einmal an die 68-m-Marke. Danach ging nichts mehr.

(APA)

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