Teuerung

Der Staat als Inflationstreiber

Teure Suppe: Die Strompreise stiegen im Juli laut Statistik Austria um zehn Prozent, Gemüse verteuerte sich um 12,5 Prozent.
Teure Suppe: Die Strompreise stiegen im Juli laut Statistik Austria um zehn Prozent, Gemüse verteuerte sich um 12,5 Prozent. Getty Images
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Die rechte Hand gibt, die linke Hand nimmt: Während man auf Bundesebene Milliardenpakete schnürt, um gegen die Teuerung zu helfen, erhöhen viele Gemeinden ihre Gebühren.

Es sind keine großen Beträge, keine Summen, bei denen man aufschreit und nach dem Wirt verlangt, weil der G'spritzte jetzt 3,10 Euro kostet und nicht mehr 2,60 Euro. Oder nach dem Filialleiter, weil die Buttermilch statt 0,79 Euro nun 0,89 Euro kostet.

Aber es sind ordentliche Preissteigerungen, wenn man sie in Prozent umrechnet. Der G'spritzte kostet plötzlich um fast 20 Prozent mehr als noch am Vortag und die Buttermilch wurde über Nacht um mehr als zehn Prozent teurer. So heiß kann der Herbst gar nicht werden, dass die Gewerkschaft Gehaltserhöhungen herausverhandeln kann, die solche Preissteigerungen ausgleichen können.

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