In Sommermonaten werden im Durchschnitt 20 Prozent weniger Strom als im Winter verbraucht. Fallen die Temperaturen, steigt der Verbrauch.
Es soll nicht zynisch anmuten, aber in Sachen Stromverbrauch hat ein Hitzesommer auch etwas Gutes. „In einem durchschnittlichen Jahr verbrauchen wir im Sommer etwa 20 Prozent weniger Strom als im Winter. Durch die wachsende Verbreitung von Klimaanlagen steigt der Stromverbrauch auch im Sommer leicht an, generell ist aber der Jänner der Monat mit dem höchsten Stromverbrauch.“
Das erklärt die Generalsekretärin von Oesterreichs Energie (Interessenvertretung der E-Wirtschaft), Barbara Schmidt, der „Presse am Sonntag“. Die Gründe: Einerseits spielt die Beheizung eine große Rolle. Schmidt: „Gleichzeitig verbringen die Menschen aber im Winter mehr Zeit zu Hause. Dadurch bleibt mehr Zeit für Aktivitäten im Haus wie Kochen oder Fernsehen. Außerdem spielt die Beleuchtung im Winter eine größere Rolle, und im Sommer sind aufgrund der Urlaubszeit normalerweise weniger Menschen im Land als im Winter.“