Preise und Bewertungen

Diese "Irrationalität" der Börsianer

Touristen vor der New Yorker Börse. Anleger dürfen sich auf einen wilden Herbst einstellen.
Touristen vor der New Yorker Börse. Anleger dürfen sich auf einen wilden Herbst einstellen.APA/AFP/GETTY IMAGES/BRUCE BENNE
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Goldman hält den Ölpreis für zu niedrig, und Experten rätseln über die Sommerrallye. Anleger dürfen an eine alte Weisheit zum Thema Irrationalität denken und sich auf einen wilden Herbst einstellen.

New York. Ausgerechnet Goldman Sachs, ein Sinnbild für den Wall-Street-Kapitalismus und das Geschehen an den Börsen, mag momentan nicht so recht an die Vernunft des Marktes glauben. Vor allem im Rohstoffbereich, so urteilte das Investmenthaus kürzlich, würden sich die Investoren „irrational“ verhalten. Der zuletzt gesehene Rückgang des Ölpreises sei „unhaltbar“, ein neuerlicher Anstieg deshalb nur eine Frage der Zeit.

Für November erwartet Goldman einen Ölpreis für die Nordseemarke Brent von 125 Dollar, also in etwa den Wert von März. Zuletzt notierte Brent-Öl bei unter 95 Dollar, ein Minus von mehr als 15 Prozent über einen Zeitraum von drei Monaten. Dabei würden die Lagerbestände fallen und die Nachfrage steigen, so Goldman, was eigentlich zu steigenden Preisen führen sollte. Die Bank sieht keinen Sinn in den Preisentwicklungen. Bleibt abzuwarten, ob die Börsianer zur Vernunft kommen und der Ölpreis wieder steigt.

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