Serie: Gefühlssache

Wie wird geheiratet? Einblicke von Hochzeitsplanerinnen

Der Hochzeitsbetrieb ist nach einem Coronatief wieder in vollem Gange. Man heiratet grün, höchst individuell, queerfreundlich und doch recht herkömmlich.

Hier und da musste eine Torte repariert werden, manchmal wurde die falsche angeschnitten. „Einmal, da mussten wir gar einen Pfarrer soufflieren. Er war schon über 80 und ihm war wohl kurz entfallen, wer da vor ihm stand und wie es weiterging“, sagt Susanne Hummel. Seit 18 Jahren unterstützt sie als Hochzeitsplanerin Paare dabei, das perfekte Fest auszurichten. Mit Pannen aller Art könne sie umgehen, „nur die beiden Eheleute sollten wirklich vor Ort sein, damit's klappt“, sagt Hummel.

2005 gründete sie das Unternehmen „die Hochzeitshummel“, heute arbeitet dort ein Team von fünf selbstständigen Planerinnen miteinander. Anfangs war der Beruf der „Wedding Plannerin“ in Österreich beinahe gänzlich unbekannt, viele hätten sie damals noch belächelt. Schritt für Schritt hat Hummel sich ihr Wissen angeeignet, sie musste noch Pionierarbeit leisten. „Es hat mich fasziniert, in einem so positiven Feld tätig zu sein. Grundsätzlich arbeitet man mit gutgelaunten Menschen zusammen und übernimmt für sie eine ehrenvolle Aufgabe“, so Hummel.

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