Russland

"Nationale Republikanische Armee" will Dugina-Attentat begangen haben - und Putin stürzen

Ein Bild vom Tatort nahe Moskau, wo Darja Dugina durch eine Autobombe ums Leben kam.
Ein Bild vom Tatort nahe Moskau, wo Darja Dugina durch eine Autobombe ums Leben kam.IMAGO/ITAR-TASS
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Der russische Exilpolitiker Ponomarjow verliest angebliches Manifest der Täter. Doch ob die bisher unbekannte NRA für den Anschlag wirklich verantwortlich ist, bleibt fraglich. Russlands Geheimdienst FSB veröffentlichte ein Video der angeblichen Täterin und gibt der Ukraine die Schuld.

Eine sogenannte „Nationale Republikanische Armee“ (NRA) in Russland behauptet, Anschläge gegen Kreml-treue Persönlichkeiten durchzuführen. Die Gruppe will laut einem russischen Exilpolitiker auch Darja Dugina ermordet haben. Dugina, die Tochter des Rechtsaußen-Theoretikers Alexander Dugins, war am Samstagabend durch eine Autobombe am Rande Moskaus getötet worden. Über die Existenz der „Nationalen Republikanischen Armee“ war bisher nichts bekannt.

Nun überraschte der russische Ex-Dumaabgeordnete Ilja Ponomarjow, der seit mehreren Jahren im ukrainischen Exil lebt und die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzt, mit angeblichen Einzelheiten über das Attentat vom Wochenende. In seiner Info-Sendung auf YouTube behauptet er, in Kontakt mit den „Partisanen“ der NRA getreten zu sein. „Eine neue Seite im Kampf gegen den Putinismus ist eröffnet“, sagt Ponomarjow und verliest das „Manifest“ der Gruppe, das in sonderbar gestelztem und offiziös klingenden Russisch verfasst ist.


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