Analyse

ATP-Tour: Das Ende der Seriensieger

Borna Coric of Croatia in action against Greek tennis player Stefanos Tsitsipas, in the finals of the 2022 Western and
Borna Coric of Croatia in action against Greek tennis player Stefanos Tsitsipas, in the finals of the 2022 Western andIMAGO/Agencia EFE
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Der überraschende Turniersieg des Kroaten Borna Ćorić in Cincinnati passt ins Bild der Saison 2022: Es gibt keine Seriensieger mehr. Was bringt die Zukunft, wenn dieser Trend anhält?

Gut eineinhalb Jahrzehnte lang machten sich mit Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djoković im Grunde nur drei Herren sämtliche große Titel untereinander aus. Nur gelegentlich durchkreuzten Eindringlinge ins Tennis-Paradies in der Gestalt von Andy Murray, Stan Wawrinka, Juan Martin del Potro oder Marin Čilić die Pläne der „Big three“, die den Tennissport mit ihren Erfolgen auf ein völlig neues Level hoben – nicht zuletzt aufgrund ihrer Siegesserien.

Die Dominanz der vergangenen Tage ist mittlerweile aufgebrochen. Zwar teilten sich Nadal (Australien, Paris) und Djoković (Wimbledon) die bisherigen drei Major-Titel des Jahres auf, Verletzungen (Nadal) und Zwangspausen aufgrund der fehlenden Corona-Impfung und damit verbundenen Einreiseverboten (Djoković) verdonnerten die beiden nach Grand-Slam-Titeln erfolgreichsten Spieler der Geschichte im Laufe des Jahres aber mehrfach zum Zuschauen.

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