Über islamistische Gewalt wird man ohne Tabus reden müssen. Denn jede Art von Extremismus ist bedrohlich – auch wenn er aus den Suren des Koran kriecht.
Und wieder blieb die Hoffnung unerfüllt, liberale Muslime, Imame und Islamwissenschaftler würden sich zu Lichterketten formieren und gegen das Messerattentat auf Salman Rushdie demonstrieren.
Es gab auch keine nennenswerten Proteste nach dem Massenmord im Bataclan, nach dem Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“, nach dem Mord an der französischen Jüdin Sarah Attal-Halimi, nach islamistischen Attentaten in Nizza, Istanbul, Brüssel, London, Paris, Stockholm, Straßburg, Kopenhagen; nach der Ermordung jüdischer Schüler und Schülerinnen in Frankreich; nachdem in der Synagoge von Pittsburgh im Namen Allahs elf Menschen getötet und zahlreiche Gläubige schwer verletzt worden waren. Es gab auch keine Proteste nach den Enthauptungen eines französischen Geschichtslehrers und einer 60-jährigen Kirchengängerin in Nizza etc. etc.