Urschitz meint

Die wirklichen Baustellen des Pensionssystems

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Undifferenzierte Panikmache ergibt ein völlig falsches Bild.

Jetzt, da die Pensionserhöhung ansteht, wird wieder viel mit Horrorzahlen über die bevorstehende Unfinanzierbarkeit der Altersversorgung herumgeworfen. Fakten sind in einer aufgeheizten politischen Diskussion zwar hinderlich. Ein paar sollte man aber doch in die Debatte einbringen.
Also: Die weitaus größte Zahl der Pensionisten, die ASVGler, beziehen laut Jahresbericht der Sozialversicherung Pensionen, die zu 86,2 Prozent beitragsgedeckt sind.

Das sind nicht, wie es in einem Versicherungssystem sein sollte, 100 Prozent. Es gibt also Handlungsbedarf. Aber: Der Anteil des Bundesbeitrags an diesen Pensionen ist in den vergangenen zehn Jahren nicht gestiegen, sondern sogar gesunken. Und: Eine bloße Anhebung des Pensionsalters auf die gesetzlichen 65 Jahre würde dieses Defizit weitgehend ausradieren. Das sieht nicht nach unlösbarer Pensionskatastrophe aus.

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