Quergeschrieben

Gott, wie geil ist so ein Weltuntergang!

Während Medien das Bild eines von apokalyptischen Verwüstungen geschundenen Planeten zeichnen, werden immer weniger Menschen Opfer von Naturdesastern.

Wenn dereinst die ganze Welt samt Bewohnern in einer unvorstellbaren Katastrophe untergeht und Gott das Jüngste Gericht abhält, dann ist angebrochen, was in der Christenheit Apokalypse genannt wird: nichts weniger als das Ende aller Tage. Insofern war es vielleicht doch ein klein wenig übertrieben, wenn das Wiener Magazin „Profil“ angesichts der üblen Wetterereignisse dieses Spätsommers hierzulande hyperventilierend „apokalyptische Szenen“ beobachtet haben will.

Vom Jüngsten Gericht war, trotz aller Katastrophen, jedenfalls weder in der Steiermark noch in Kärnten viel zu bemerken. Aber andererseits: Wenn schon 2021 eine sommerliche „ZiB1“ mit der Meldung „Die Welt brennt“ begonnen hat, ist das natürlich im Rennen um die hysterischste Hysterie des Jahrzehnts schwer zu toppen.

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