Verzögerung

Maklergebühr: Wo bleibt das Bestellerprinzip?

Wohnungsbesichtigung
Wohnungsbesichtigung Getty Images
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Im März präsentierte Türkis-Grün eine Reform für Mieter – beschlossen wurde sie noch nicht, in der ÖVP regt sich Widerstand.

Es war eine erstaunliche Kehrtwende, die die ÖVP vor mittlerweile drei Jahren hingelegt hat: Im Wahlkampf 2019 übernahm der damalige Parteichef, Sebastian Kurz, eine Forderung von Arbeiterkammer und Co., die zum Ziel hatte, dass Mieter beim Einzug in eine Wohnung keine Maklerprovision mehr zahlen müssen. Bisher ist das der Fall, in den meisten Fällen sind es zwei Bruttomonatsmieten – obwohl man als Mieter keinen Makler beauftragt hat.

Wenig später wurde der Kurz-Schwenk im türkis-grünen Regierungsprogramm verankert, wiederum zwei Jahre später erklärte die Koalition, dass man sich endgültig geeinigt habe: „Wer den Makler bestellt, der zahlt“, fasste Justizministerin Alma Zadić an der Seite von Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) und Abgeordneten von ÖVP und Grünen zusammen.

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