Pandemie

Wiener Schulstart: "Infizierte Lehrer nicht im Klassenraum"

Der Schulbeginn naht
Der Schulbeginn naht(c) Clemens Fabry, Presse
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Es werde keine verpflichtenden PCR-Testungen mehr geben, sagt Vizebürgermeister Wiederkehr. Das nehme den Schulen auch einiges an bürokratischem Aufwand.

„Wir geben den Schulen die Freiheiten zurück, die sie verdient haben und brauchen“, betonte Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) am Freitag bei der alljährlichen Schulstart-Pressekonferenz. Die aktuelle pandemische Situation brauche zwar „Vorsicht und Achtsamkeit", mache es aber möglich, den Betrieb wieder mit weniger Auflagen zu starten, so Wiederkehr.

Konkret bedeutet das: Es werde keine verpflichtenden PCR-Testungen mehr geben, wohl aber die Möglichkeit, sich mittels des Wiener Testsystems testen zu lassen - freiwillig und gerne vor dem Schulstart, wie Wiederkehr betonte. Das nehme den Schulen auch einiges an Dokumentationsarbeit.

Allerdings: Sollte sich die Pandemie wieder verändern, werde man flexibel darauf reagieren. „Wir machen Politik mit Hausverstand“; betonte der Vizebürgermeister. Dazu zähle auch, dass „keine (mit dem Coronavirus, Anm.) infizierten Lehrpersonen im Klassenraum unterrichten werden“. Das habe man dem Bildungsministerium bereits mitgeteilt. Denn: „Das können und wollen wir nicht verantworten.“ 

Einen Ausblick gab der Bildungsstadtrat sodann auch noch: „Wir bauen coole Schulen“, kündigte Wiederkehr an, in Schulen investieren zu wollen - Solaranlagen, begrünte Dächer, sollen künftig öfter gesehen werden.

(Red.)

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