Kolumne

Kein Privileg der Onliner

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 456. Warum „Degitalisierung“ eine teure Sache ist.

Wer das Wort Digitalisierung nicht mehr hören kann bzw. lesen will – keine Sorge: Hier soll es keineswegs darum gehen, ob die Digitalisierung gut oder böse ist, zu schnell oder zu langsam in unser Leben Einzug hält und Arbeitsplätze kostet oder schafft.

Hier geht es um ein neues Wort, vermutlich von einer deutschen Kolumnistin kreiert, das so aussieht wie ein Vertippsler (und tatsächlich etwas mit Fehlern zu tun hat): Die Rede ist von – Achtung, Sprechblase – „Degitalisierung“. Gemeint sind damit „nicht konsequent eingeführte digitale Lösungen“. Sie bereiten früher oder später teure Probleme, die durchaus vermeidbar gewesen wären.

Jetzt muss man die Betroffenen gleich wieder ein wenig in Schutz nehmen: Das Phänomen nicht konsequent eingeführter Lösungen ist kein Privileg der Onliner, das gibt es seit Langem auch in der Offlinewelt.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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