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Vaduzt

Der SK Rapid Wien hat diese Woche gegen den FC Vaduz zu Hause mit 0:1 verloren und ist somit aus dem diesjährigen Europacupbewerb ausgeschieden.

Die Konsequenz daraus: Die Herrenmannschaft des SK Rapid wird nun gemeinsam mit dem neuen Frauenteam des SK Rapid in der untersten Spielklasse von vorn beginnen.

Dass Österreichs Rekordmeister gegen den FC Vaduz, also gegen den Vorletzten der zweithöchsten Spielklasse der Schweizer Liga (ja, Sie haben richtig gelesen: Schweizer Liga) verloren hat, ist ungefähr so, als würde Alexander Van der Bellen gegen Marco Pogo verlieren. Die grünen Fans hätten auch damit keine Freude.

Ein Rapid-Schicksal droht allerdings auch der ÖVP. Eine Zeit lang sah es so aus, als wäre man auf dem Weg von Red Bull Salzburg unterwegs: vielerseits verhasst, aber immens erfolgreich. Mit modernem Marketing und jungen hungrigen Spielern. Dann musste Spielmacher Sebastian Kurz aufgrund der vielen Blessuren jedoch aufhören und auch viele seiner Mitspieler wechselten – zu vormaligen Sponsoren.

Jetzt sieht die ÖVP wieder so aus wie Rapid bei der Gründung 1899 – also recht alt. Ein Stürmer fehlt auch und ein Andreas Hanger reicht als Verteidiger nicht aus. (oli)

Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com

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