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Rapid-Chef Bruckner und Peschek sollen vor Rücktritt stehen

APA/GEORG HOCHMUTH
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Medienberichten zufolge soll es nach der Blamage im grün-weißen Vorstand Konsequenzen geben. Der Verein wollte am Freitag dazu keine Stellungnahme abgeben.

Das blamable Ausscheiden von Rapid gegen Vaduz hallt offenbar nach. Laut den Online-Portalen der "Kronenzeitung", von "Österreich" und dem "Kurier" steht der Kreis um Club-Präsident Martin Bruckner sowie auch Wirtschaftsgeschäftsführer Christoph Peschek vor dem Rücktritt. Demnach könnte das gesamte Präsidium des Fußball-Bundesligisten seinen Hut nehmen. Rapid wollte am Freitag dazu keine Stellungnahme abgeben.

Teile der organisierten Fanszene forderten nach dem Europacup-Ausscheiden am Donnerstag die Absetzung des Vorstands. Dessen Ranghöchster, Bruckner, stellt sich nun wohl doch nicht - wie vor wenigen Tagen noch angedacht - als einziger Kandidat zur Wiederwahl im November. Der frühere Finanzreferent war 2019 zum Präsidenten gewählt worden. Peschek stellte ab 2015 als Geschäftsführer Wirtschaft alljährlich das zweitgrößte Budget hinter Salzburg zusammen.

"Rapid ist ein sehr emotionaler Club"

Eine Trainerdiskussion versuchten die Verantwortlichen am Freitag indes zu verhindern. Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic stärkte Coach Ferdinand Feldhofer demonstrativ den Rücken. "Wir wissen, Rapid ist ein sehr emotionaler Club, ein sehr explosives Pflaster. Da ist es schon wichtig, die richtigen Schlüsse zu ziehen, aber auch Ruhe zu bewahren", sagte Barisic.

Nichtsdestoweniger brodelt es in Hütteldorf, wie sie Szenen von aufgebrachten Fans nach Spielende zeigten. Bis weit über Mitternacht wurde da mit dem Präsidium die Suche nach möglichen Sündenböcken betrieben.

(APA)

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