Mit dem 56er „Mille Miglia“ Ovali-Käfer oben am Hügel angekommen.
Rollendes Museum von VW

Im Geheimversteck von VW: "Sucht euch einen aus, die Schlüssel stecken"

Zu Besuch im rollenden Museum von VW – die Wahl fällt auf den Mille Miglia Porsche, pardon – Käfer. Eine Ausfahrt, die selbst Wolfsburger schmunzeln lässt. Dazu ein Wolf im Käferpelz, ein Prototyp, der auf die Straße darf und Feinstes von Hebmüller.

Unglamourös, unscheinbar, unkonventionell – eine Lagerhalle, nur einen Steinwurf vom Volkswagen-Werk in Wolfsburg entfernt, kommt ohne Beschriftung aus. Auch das Wort Museum findet sich hier nirgends. Dennoch ist die Halle mit Dutzenden Schätzen gefüllt, die regelmäßig auf die Straße dürfen.

Bitte nicht berühren! Abstand halten! Oder sogar Fotografieren verboten! Mit solchen Besucherregeln sind Autoklassiker für gewöhnlich in Museen oder bei Produktionsstätten ausgestellt. Ganz anders, wenn es um die Sammlung des Volkswagen Classic Depot in Warmenau bei Wolfsburg geht. Braucht es etwa für eine VW-Veranstaltung Fahrbares aus dem Archiv, dann kann auf bis zu 300 fahrtaugliche Modelle zurückgegriffen werden. Mit Kennzeichen, Ölservice und allzeit getankt. Es sind zwar nicht lückenlos alle Modelle verfügbar, die bei VW jemals vom Band gelaufen sind. 120 Stück stehen momentan hier, weitere 150 am Standort in Osnabrück. Die Palette reicht vom Typ 3 1500er Cabriolet aus 1961, ein echtes Einzelstück, bis hin zum Phaeton aus dem Vorstandsfuhrpark, Baujahr 2005. Es geht auch noch älter und noch jünger, wichtig ist hier, dass es abfahrtsbereit da steht.

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