Kommentar

Das totale Versagen bei den Wiener Spitälern

++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ CORONAVIRUS: ERSTER VERDACHTSFALL IN WIEN
++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ CORONAVIRUS: ERSTER VERDACHTSFALL IN WIENHELMUT FOHRINGER
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Patienten müssen den Preis für Managementfehler bezahlen.

Eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, wie Politiker in Wien es gerne bezeichnen, hat ein ernstes Problem: Es hagelt eine Serie von so genannten Gefährdungsanzeigen. Aus Personalnot müssen Betten gesperrt werden, dringend notwendige Operationen werden gestrichen.
Das betrifft auch Tumor-Operationen. Und das ist inakzeptabel. Vor allem, weil es keine Einzelfälle sind – und die auch vermeidbar gewesen wäre.

So sehr der Reflex dazu verleitet, die Politik harsch zu kritisieren (die auch ihren Anteil daran trägt). Es ist in erster Linie ein Versagen des Managements. Wenn die Generaldirektorin des Wiener Gesundheitsverbundes (WiGeV), Evelyn Köhldorfer-Leitgeb, wortreich den Personalmangel in zahlreichen medizinischen Fächern beklagt, kritisiert sie sich selbst.

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