Burgenland

Schlepper-Unfall: Identität der drei toten Flüchtlinge geklärt

APA/THOMAS LENGER/MONATSREVUE
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Die verstorbene Frau war Türkin. Ihre beiden Söhne und ihr Mann überlebten den Unfall. Die verstorbenen Männer stammen aus Ägypten und Syrien.

Die Identität der drei Flüchtlinge, die Mitte August bei einem schweren Unfall mit einem Schlepperfahrzeug auf der Nordostautobahn (A6) bei Kittsee im Burgenland ums Leben gekommen sind, ist geklärt. Bei der verstorbenen Frau handelt es sich um eine türkische Staatsbürgerin, teilte ein Polizeisprecher am Montag mit. Ihre Söhne, sieben und zehn Jahre alt, und ihr Mann waren ebenfalls im Fahrzeug. Sie überlebten. Die verstorbenen Männer stammen aus Ägypten und Syrien.

Die Türkin ist laut Staatsanwaltschaft Eisenstadt zwischen 40 und 50 Jahre alt, bei den beiden anderen Opfern handle es sich um "junge Männer". Eine Obduktion hatte zuvor bereits ergeben, dass alle drei an den Folgen des Unfalls gestorben sind.

Schlepper in Untersuchungshaft

Der Fahrer des Kastenwagens, in dem sich insgesamt 20 Migranten befanden, hatte versucht, den Kontrollen am Grenzübergang Kittsee zu entkommen. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, das sich daraufhin überschlug. Die drei Todesopfer starben noch an der Unfallstelle, 17 Personen wurden schwer verletzt. Sie waren laut Polizei allesamt Syrer. Der Schlepper, ein 30-jähriger Russe, wurde festgenommen. Er befindet sich derzeit in Eisenstadt in Untersuchungshaft.

(APA)

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Der Russe gab an, angesichts einer Polizeikontrolle Panik bekommen zu haben. Er habe daraufhin versucht, zu flüchten. Die Obduktion der drei getöteten Personen ist inzwischen abgeschlossen.
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Das Ergebnis zu einer männlichen Leiche liegt bereits vor. Er starb aufgrund des Unfalls. Drei Menschen wurden bei dem Unfall auf der A6 getötet, 17 weitere verletzt.

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