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"Straßenkämpfe" für Trump?

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US-PRO-TRUMP-ACTIVISTS-RALLY-AT-MINNESOTA-GOVERNOR´S-MANSION(c) APA/AFP/GETTY IMAGES/Stephen Maturen (Stephen Maturen)
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Die Razzia bei Ex-Präsident Donald Trump fordert ein ohnehin schon polarisiertes Land noch mehr heraus. Republikaner heizen die Rhetorik an. Das könnte dramatische Folgen haben.

Lindsey Graham ist bekannt dafür, gern einmal für Donald Trump auszureiten. Der Senator aus South Carolina verteidigte den früheren Präsidenten nicht nur während dessen Amtszeit, sondern suchte möglicherweise sogar nach Wegen, ihm unrechtmäßig eine zweite zu bescheren. Eine Nachfrage Grahams beim Innenminister von Georgia, ob man denn Briefwahlstimmen für ungültig erklären könne?, nach der Präsidentschaftswahl 2020 ist dokumentiert.

Am Sonntag stellte sich Graham erneut in den Dienst Trumps. Diesmal auf dem Nachrichtensender Fox News. Und sagte dort: Sollte Trump wegen unrechtmäßigen Umgangs mit klassifizierten Dokumenten juristisch verfolgt werden, „wird es Kämpfe auf den Straßen geben“. Der Ex-Präsident griff den Satz in Windeseile auf und teilte ihn am Sonntagabend mit seinen Anhängern auf seinem eigenen Social-Media-Dienst, Truth Social.

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