Keynote

Was vom Apple-Event am 7. September zu erwarten ist

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FILES-US-LABOUR-TECH-UNION-APPLEAPA/AFP/JOHANNES EISELE
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Apple hat die Einladungen verschickt und damit ist es offiziell: am 7. September gibt es wieder Neuigkeiten aus Cupertino zu sehen. Ein fixer Kandidat dürfte das iPhone 14 sein. "Die Presse" wird live ab 19 Uhr berichten.

Seit Jahren präsentiert Apple am zweiten Dienstag im September. Doch heuer weicht der iPhone-Konzern von seinem Rhythmus ab. Am Mittwoch, den 7. September, wird um 19 Uhr direkt aus Cupertino die Keynote übertragen. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie werden auch wieder Journalisten vor Ort sein. Doch was ist zu erwarten?

Fix gesetzt ist auf jeden Fall die neueste iPhone-Generation, samt seinen kleinen und größeren Ausführungen. Insgesamt vier Modellausführungen in zwei verschiedenen Größen (6,1 und 6,7 Zoll/ca. 17 cm Bildschirmdiagonale) werden erwartet: das iPhone 14, eine Pro-Variante, eine Plus-Variante bzw. mit dem Beinamen Max und zu guter Letzt die bekannte Pro Max Version.

Was von den neuen iPhones zu erwarten ist

Der Ruf nach handlichen Modellen ist zwar immer noch vorhanden. Aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Nachfrage doch deutlich hinter den Erwartungen liegt. Demnach scheint Apple sich dazu entschlossen zu haben, das iPhone Mini vorerst mal auszusetzen. Damit bleibt das Vorjahresmodell das aktuell handlichste Smartphone.

Äußerlich scheint sich Apple treu zu bleiben und setzt auf Altbewährtes bei der neuesten Generation. Lediglich kleine Änderungen bei der Aussparung am oberen Rand des Displays sind zu erwarten, wie auf CAD-Bildern aus China zu erkennen ist. Doch nicht jedes Gerät wird einen kleineren Notch erhalten. Lediglich die Pro-Version soll in den Genuss kommen.>>> iPhone 13 Pro Max im Test - An den richtigen Schrauben gedreht

Während bei Display-Auflösung, Größe, Akku-Kapazität und Speicherleistung das obere Ende der Fahnenstange erreicht scheint, konzentriert sich auch Apple weiterhin auf feine Änderungen bei den Kameras. Hier ist weiterhin der Wettlauf um die beste Smartphone-Kamera noch nicht entschieden. Der US-Konzern setzt dieses Jahr vermutlich auf noch mehr Megapixel und im Zuge dessen auch auf einen größeren Sensor. Das hat Auswirkungen auf das Aussehen der Rückseite. Denn kleiner wird der Kamerablock damit sicher nicht.

Wackelkandidaten: Satelliten-Telefonie, Ende der SIM-Karte

Schon beim iPhone 13 kursierten in einschlägigen Online-Foren angeblich Hinweise darauf, dass Apple Satelliten-Telefonie ermöglichen werde. Zum iPhone 14 wird diese Funktion wieder Thema. Die Technik, sollte sie verbaut sein, könnte in Gegenden ohne Empfang ermöglichen, Notfall-SMS via Satellit abzusetzen.

Warum ist die Satelliten-Funktion wieder Thema? Angefacht wird es durch die von Apple verschickte Einladung, die eine Weltraum-Ansicht liefert und mit dem Thema "Far out" lockt, das so viel heißt wie "Weiter voraus". Es wird im Englischen aber auch als Begeisterungsausruf verwendet. Apple liebt diese Doppeldeutigkeiten und setzt sie für ihre Einladungen gerne ein.

Ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind Gerüchte um die gänzliche Umstellung auf eSIM. Apple würde damit den physischen Slot für die Plastikkarte, die über die Jahre massiv geschrumpft ist, endgültig streichen und Platz sparen. Zwar wird nahezu überall die Technologie von eSIM unterstützt, von den Kunden aber noch nicht so angenommen, wie erwartet. Doch es wäre nicht das erste Mal, dass Apple mit einem radikalen Schritt einer Technologie den nötigen Anschub verpasst.

Fest steht: Apple wird sich die Entwicklungen und Fortschritte bei seinen neuen iPhones einiges kosten lassen. Hinzu kommen noch die Inflation und die damit einhergehenden explodierten Preise für Komponenten, die Apple von außerhalb zukaufen muss. Derzeit ist davon auszugehen, dass Apples neueste Generation teurer wird als im Vorjahr.

Apple Watch - Vielfalt

Passend zum iPhone soll es auch ein Update für die Apple-Watch-Serie geben. Hier werden insgesamt drei Versionen erwartet. Das Standard-Modell Apple Watch 8 soll sich äußerlich nur kaum vom Vorgängermodell unterscheiden. Eine Titangehäuse-Variante soll sich an Sportler richten und zudem mit einem neuen Design aufwarten können. Es ist davon auszugehen - sollten sich die Gerüchte bewahrheiten - dass dieses Modell preislich über den bisherigen Geräten stehen wird. Doch es gibt auch gute Nachrichten für das Budget: Denn Apple plant offenbar auch eine günstigere Uhr vorzustellen. Diese soll den Namen Apple Watch SE2 tragen.

Am Mittwoch, den 7. September um 19 Uhr wird "Die Presse" live über das Event berichten.

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