Salzburger Festspiele

Letzte Konzerte: Salzburg in der Zielgeraden

Die Berliner Philharmonier mit der glühenden Solistin Tabea Zimmermann im Violakonzert von Schnittke - und einer Bruckner-Enttäuschung unter Einspringer Harding.

Salzburgs letzte Festspielwoche gehört traditionell einem internationalen Defilee von Orchestern. In der Sonntagsmatinee mischten auch noch die Wiener Philharmoniker mit: Vor allem klanglich konnten sie unter Esa-Pekka Salonen Olivier Messiaens „Turangalîla-Symphonie“ mit Saft und Kraft erfüllen, während in Sachen transzendentaler Tanzfreude noch Luft nach oben blieb.

Abends begannen dann die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko ihr Gastspiel, und das ließ natürlich besonders die Ohren spitzen – wobei der Vergleich insofern unfair ist, als Gustav Mahler an der Spree spätestens seit den Zeiten von Abbado und Rattle zum Standardrepertoire gehört. Bei Petrenko klingt dessen Siebente dennoch auf eigene Weise außergewöhnlich: Bei aller Präzision und technischer Meisterschaft faszinierte die ständige romantische Ironie, die durchgehende Gratwanderung zwischen Fantasie und Realität.

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