Der Bund gewährt Wien einen Zwei-Milliarden-Kredit. Im Gegenzug will Finanzminister Brunner (VP) „Einschaurechte“ bei der Wien Energie.
Die Presse:Sie haben die Geschäfte der Wien Energie als „mutmaßlich spekulativ“ bezeichnet. So eine Formulierung aus dem Mund des Finanzministers wiegt schwer. Haben Sie Beweise dafür, dass hier riskant spekuliert worden ist?
Magnus Brunner: Ich habe deshalb „mutmaßlich“ gesagt, weil wir es nicht wissen. Allerdings sagen uns Experten, dass es sein könnte, dass Spekulationen im Spiel sein könnten, zumindest bleiben Fragen. Das ist auch der Grund dafür, dass wir an die Unterstützung Bedingungen geknüpft haben.
Der Bund macht Milliarden locker, obwohl für Sie noch nicht klar ist, wie Wien Energie in diese Lage gekommen ist?