ÖFB-Cup

Salzburger Arbeitssieg im Cup, Endstation für Altach und Lustenau

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Der Titelverteidiger besiegte Gurten nach Anlaufschwierigkeiten 3:0. Statt den Vorarlberger Bundesligisten stiegen Sportclub und Admira auf.

Für die beiden Vorarlberger Bundesligisten ist am Dienstag im ÖFB-Cup bereits in der 2. Runde Endstation gewesen. Aufsteiger SC Austria Lustenau kassierte beim Regionalliga-Ost-Club Wiener Sportclub eine 0:2-Niederlage, Oberhaus-Schlusslicht SCR Altach musste sich Zweitligist FC Admira gar mit 0:3 geschlagen geben. Damit sind nur noch zehn Bundesligisten im Bewerb. Keine Blöße gab sich hingegen Titelverteidiger Red Bull Salzburg, der Union Gurten mit 3:0 bezwang.

Die mit zehn Punkten aus sechs Spielen sehr gut in die Bundesliga gestarteten Lustenauer gerieten in Wien sehr früh auf die Verliererstraße. Der 25-jährige Serbe Ivan Andrejevic avancierte da mit einem Doppelpack (9., 11.) zum Matchwinner. Lustenau versuchte eine Reaktion zu zeigen, kam allerdings auch aufgrund eines vergebenen Elfmeters kurz nach dem Seitenwechsel nicht zum Anschlusstreffer. Der Sportclub behielt nach Niederlagen gegen die Wiener Austria (2020/21, 2. Runde) und den WAC (2021/22, 1. Runde) im dritten Duell mit einem Bundesligisten in der jüngeren Vergangenheit die Oberhand.

Für Altach ist der Cup einmal mehr frühzeitig zu Ende, nachdem man sich 2021/22 mit dem SC Kalsdorf gar in der 1. Runde gegen einen Drittligisten blamiert hatte. Die Entscheidung in der motion_invest Arena in Maria Enzersdorf fiel bereits in der ersten Halbzeit. Zuerst sorgte Martin Rasner (17.) für einen Start nach Maß, dann machte Mamina Badji (22.) den Doppelschlag perfekt. Noch vor dem Seitenwechsel war nach einem Treffer von Filip Ristanic (41.) quasi schon alles klar.

Die von Miroslav Klose gecoachten Gäste konnten auch nach Wiederbeginn nicht wirklich zulegen und kassierten bereits die vierte Pflichtspiel-Niederlage in Folge. Nach einem 0:4 bei Sturm Graz, 1:2 im Derby gegen Lustenau und 1:4 beim LASK gab es für den Bundesliga-letzten neuerlich einen Dämpfer. "Wir haben es wieder nicht geschafft einfach einmal Intensität reinzubringen auch gegen den Ball", ärgerte sich Klose im ORF-Interview.

Absteiger Admira im Hoch

Ganz anders ist die Situation bei den Südstädtern, die ihre ungeschlagene Serie auf mittlerweile sechs Partien ausbauten. Dabei schauten gleich vier Siege für den Tabellendritten der 2. Liga heraus. Die Niederösterreicher revanchierten sich auch an den Altachern, die erst in der letzten Runde der vergangenen Oberhaus-Saison die "Rote Laterne" an die Südstädter abgegeben hatten. Nachdem in der Auftaktrunde noch kein Erstligist hängengeblieben war, erwischte es nun also gleich zwei Mannschaften aus der höchsten Leistungsstufe.

Salzburg blieb eine Blamage vor 3.900 Zuschauern in Ried erspart. Gurten wehrte sich allerdings tapfer. Salzburg verpasste einen frühen Treffer, da Amar Dedic an Gurten-Goalie Felix Wimmer (15.) und der Latte (25.) scheiterte. Zudem hatte Maximilian Wöber bei einem Volleyabschluss nach Seiwald-Freistoß bei einem Stangentreffer Pech (44.). Glücklich fiel trotzdem noch vor der Pause das Führungstor des Favoriten. Einen weiten Wöber-Abschlag köpfelte Florian Schütz (45.+1) bei einem Rückgabeversuch per Kopf über Wimmer hinweg ins eigene Netz.

Nach Wiederbeginn machte nach vergebenen Chancen von Luka Sucic (57.) und Junior Adamu (64.) der junge Dijon Kameri (64.) mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern ins Eck alles klar. Für den Schlusspunkt sorgte Adamu (83.) aus kurzer Distanz.

Eine Runde weiter sind auch der FAC (2:1 nach Verlängerung in Kapfenberg), Horn (3:1 gegen St. Pölten) und der GAK (2:1 in Lafnitz), die in Duellen von Zweitligisten die Oberhand behielten.

(APA)

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