Die Elbin Galadriel ist eine der Figuren, die man schon aus „Der Herr der Ringe“ kennt. Dort aber ohne Rüstung. Ihre jüngere Version spielt Morfydd Clark.
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Die neue "Herr der Ringe"-Serie: Was Tolkien nie schrieb

Amazon zeigt ab Freitag „Die Ringe der Macht“, eine sündteure Serie, die sich an Tolkien orientiert. Die Handlung ist neu, auch die vielen starke Frauen – und doch wirkt der Beginn seltsam mutlos.

Was muss diese Elbin nicht alles ertragen. Ihr geliebter Bruder fällt im Kampf gegen Sauron und sie schwört, den Oberbösewicht für ihn zu besiegen. Sie stapft durch Eis und Schnee, spürt Orks auf, tötet Trolle und wer weiß was noch alles. Kämpft für Jahrhunderte, aber ohne Sauron zu finden. Und als sie sein Zeichen entdeckt, beinahe am Ende der Welt, will ihre Truppe nicht mehr. Legt die Waffen nieder. Zurück im Elbenreich muss sie sich anhören, der Krieg sei vorbei. Sie solle inneren Frieden finden.
Galadriel ist in der lange erwarteten Serie „Die Ringe der Macht“ eine Schlüsselfigur.

Sie trägt sozusagen das Leid der Welt in sich: Müsste sie die Namen all derer aussprechen, die sie verloren hat, würde das die Lebenszeit eines Menschen überschreiten. Anders als die meisten anderen Figuren kennt man sie bereits aus den „Herr der Ringe“-Filmen. Die Waliserin Morfydd Clark spielt die Rolle nach Cate Blanchett, die für ihre Darstellung von den Fans gefeiert wurde. Clark könnte es genauso gehen: Ihre Figur ist jünger und kämpferischer, aber ebenso ätherisch. Ihr durchdringender Blick wird in den gleichen Großaufnahmen gefilmt, begleitet von ebenso pathetischer Musik wie zuvor Blanchetts.


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