Hintergrund

Dodgeball: Harte Würfe und viel Leidenschaft

Stanislav Kogiku
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Österreich ist eine der besten Dodgeball-Nationen der Welt. Über die Faszination des Werfens und Ausweichens. Und was Hollywood-Star Ben Stiller damit zu tun hat.

Die Großfeldsiedlung im 21. Wiener Gemeindebezirk. Dass sich hier, in einer x-beliebigen Turnhalle weit weg vom Puls der Stadt, einige der besten Dodgeball-Spielerinnen und -Spieler des Landes auf die Weltmeisterschaft in Kanada vorbereiten, wissen nur diejenigen, die an diesem Abend selbst mitwirken. Dodgeball fristet wie viele andere Sportarten in Österreich ein Schattendasein, kämpft um Hallenzeiten, Anerkennung – und doch gibt es Menschen wie Max Golda, die einen Großteil ihrer Freizeit in die Entwicklung dieses Sports investieren.

Als der heute 37-Jährige vor über 20 Jahren im Zuge eines Schüleraustauschs in den USA mit Dodgeball – einer Abwurfsportart, die dem Völkerball ähnlich ist – in Berührung kommt, lässt ihn diese Sportart nicht mehr los. Gemeinsam mit einigen anderen Enthusiasmierten werden zurück in Wien erste Turniere organisiert, später sogar Verband und Liga ins Leben gerufen. Heute ist Golda Spielertrainer der österreichischen Herren-Nationalmannschaft und die nationale Stimme des Sports.

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