Hofburg

So viele wie noch nie wollen Bundespräsident werden

Begehrter Arbeitsplatz: die Präsidentschaftskanzlei in der Hofburg.
Begehrter Arbeitsplatz: die Präsidentschaftskanzlei in der Hofburg.(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
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Schuhfabrikant Staudinger fand genug Unterstützer. Auf dem Stimmzettel stehen sieben Männer. Frau kandidiert erstmals seit 1980 keine.

Nicht immer war das Amt des Staatsoberhaupts so beliebt. Über den Sieger der ersten Volkswahl 1951, Theodor Körner, erzählt man sich, dass er gar nicht Bundespräsident werden wollte und nur seiner SPÖ zuliebe angetreten ist. Körner trug ungern den gesellschaftlich noch obligatorischen Hut. Heiraten wollte er erst recht nicht. Und bei Zugreisen sprang er schon mal vorzeitig aus dem Waggon, um roten Teppichen zu entkommen.


Und dabei hatte der Wiener Bürgermeister Körner die Präsidentenwahl gewonnen, obwohl damals sechs Namen auf dem Stimmzettel standen. Das war auch der bisherige Rekord. Doch heuer wird dieser gebrochen: Denn seit Donnerstag scheint klar, dass zumindest sieben Personen auf dem Stimmzettel für die Hofburg stehen werden. Auch der „Waldviertler“-Schuhfabrikant Heinrich Staudinger erklärte, die nötigen 6000 Unterschriften für eine Kandidatur zu haben. Was bedeutet dies nun für die Wahl?

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