Quergeschrieben

Stromschlag für die Hausherren der Wiener SPÖ und seine Folgen

Jahrzehntelang funktionierte das System der geschlossenen Gesellschaft. Jetzt zerbricht es an der Energiekrise. Das hat bundespolitische Konsequenzen.

Selbst Nicht-Wiener kennen den Spruch aus der sogenannten Wiener Vorstadt, mit dem sich dort so manche über ihr weniger rühmliches Schicksal hinwegtrösteten: „Es sind schon Hausherren gestorben.“ Soll heißen, auch die Reichen und Mächtigen können untergehen. Seit die Wiener Stadtregierung die Bundesregierung in einer dramatischen Aktion um eine Milliardenhilfe für das stadteigene Unternehmen Wien Energie gebeten hat, wissen alle, was gemeint ist.

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Welche Fakten noch immer ans Tageslicht kommen werden, dreierlei lässt sich jetzt schon festmachen. Erstens: Die Wiener SPÖ hielt eisern an ihrer Tradition fest. Sie hat in prekären Fällen noch nie anders gehandelt. Wer Bürgermeister Michael Ludwig diese Woche im „Morgenjournal“ gehört und im Interview auf Puls24 gesehen hat, fühlte sich schlagartig Jahrzehnte zurückversetzt. Damals ließ die Wiener SPÖ offiziell wissen, man solle ihre „keine dummen Fragen stellen“. Bürgermeister: Helmut Zilk.

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